Modedesigner/-innen entwickeln Kleidung und Kollektionen – von der ersten Idee bis zum fertigen Outfit. In diesem kreativen Beruf dreht sich alles um Trends, Stoffe, Schnitte und darum, Mode tragbar und cool zu machen. Wer gern zeichnet, gestaltet und ein gutes Auge für Style hat, ist hier genau richtig.
Modedesigner entwickeln neue Kleidungsstücke und Accessoires. Du beobachtest und skizzierst aktuelle Trends, probierst Stoffe aus und erstellst Schnittmuster. Gleichzeitig arbeitest du eng mit Schneider/-innen und Models zusammen, um deine Entwürfe umzusetzen.
Modedesignerinnen arbeiten in Ateliers, in Designstudios oder Modeunternehmen. Außerdem sind sie auf Messen, bei Fotoshootings oder Fashion-Shows unterwegs.
Die Arbeitsorte auf einen Blick:
Die Ausbildung zum Modedesigner bzw. Designer (Mode) ist eine schulische Ausbildung. Sie dauert zwei bis drei Jahre und findet an Berufsfachschulen oder Modeakademien statt. Du lernst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Techniken kennen, die du direkt in kreativen Aufgaben anwendest.
Projekte, Kollektionen oder Praktika in Modefirmen gehören auch zur Ausbildung. So bekommst du schon während der Ausbildung echte Einblicke in den Berufsalltag. Am Ende der Ausbildung machst du eine Abschlussprüfung.
Zu den Ausbildungsinhalten zählen Modezeichnung, Schnitttechnik und Designgeschichte wie auch Deutsch, Mathe und Englisch.
Theoretische Inhalte:
Praktische Inhalte:
Für die Ausbildung brauchst du mindestens einen mittleren Schulabschluss – du kannst dich aber auch mit einem Hauptschulabschluss bewerben. Viele Schulen möchten außerdem eine Bewerbungsmappe (Portfolio) mit eigenen Arbeiten von dir sehen. Je nach Bundesland kann es sein, dass du eine Hausaufgabe bearbeiten oder einen Eignungstest bestehen musst, um für die Ausbildung zugelassen zu werden.
Während der Ausbildung gibt es keine Vergütung, weil es sich um eine schulische Ausbildung handelt. Dafür ist die Ausbildung an öffentlichen Schulen aber auch kostenfrei – evtl. fallen Aufnahme- oder Prüfungsgebühren an. An privaten Schulen musst du ein Schulgeld zahlen, das liegt zwischen 300 und 400 Euro.
Aber keine Sorge: Du kannst finanzielle Unterstützung vom Staat anfordern, um während der Ausbildung gut über die Runden zu kommen.
Das Einstiegsgehalt von Modedesignerinnen liegt zwischen 2.100 und 2.500 Euro brutto im Monat. Je länger du in dem Beruf arbeitest, desto höher wird auch dein Gehalt ausfallen – im Schnitt sind dann 3.000 bis 4.500 Euro realistisch.
Das reicht dir nicht? Dann kannst du dein Gehalt z. B. durch Weiterbildungen aufstocken. Die obere Gehaltsgrenze liegt dann bei knapp 5.900 Euro.
Für die Ausbildung bewirbst du dich bei der Fachschule deiner Wahl. Wichtig: Du brauchst ein überzeugende Bewerbungsmappe, in der du deine besten Skizzen zeigst. Damit beweist du dein Gefühl für Farben, Formen und Trends.
Neben Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen ist manchmal auch ein Motivationsschreiben gewünscht. Dort erklärst du, warum du Mode liebst und was dich an der Ausbildung reizt.
Wenn den Ausbildern deine Bewerbung gefällt, wirst du zu einem Gespräch eingeladen. Eventuell musst du noch eine kreative Probeaufgabe bearbeiten oder einen Aufnahmetest bestehen.
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